ich bin ok
6. Mai 2023

42: Es gibt nun nichts mehr zu tun

Alle lieben diesen Satz am Ende einer Yogastunde. Endlich legitimiert nichts tun. Rumliegen, entspannen, vielleicht sogar einschlafen. Und dann wieder auftauchen, zurück in der Welt, die uns jeden Tag vor neue Herausforderungen stellt.

Die größte Herausforderung sind ja irgendwie immer wir selbst. Man nimmt sich ja so 24/ 7 mit und wenn jemand anders gerade keine Lust auf einen und oder das, was man da so macht hat, kann er oder sie ja einfach weggehen. Von sich selbst geht das aber ja nun mal nicht: Gehe ich irgendwo hin bin ich ja auch selbst schon da.

Da macht es ja Sinn mit sich selbst irgendwie zumindest so was wie im Reinen zu sein. Das heißt ja jetzt nicht, dass man immer fein mit sich selbst sein muss. Und immer alles richtig machen muss und so. Aber wenn ich jetzt einfach mal davon ausgehe, dass der Satz „Ich bin ok“ oder „Ich bin in Ordnung“ in meinem Unterbewusstsein funkt, dann lässt es sich ja ganz gut leben.

Und was wenn nicht? Ja dann habe ich ja immer das Gefühl, dass ich nicht stimme. Dass irgendwas mit mir falsch ist. Und die anderen womöglich richtiger sind. Was für ein Stress.

Diese Glaubenssätze sind ja eh etwas, was uns ganz schön steuert und bestimmt. Wenn ich jetzt also mal davon ausgehe, also nur mal angenommen, ich bin ok, dann darf ich ja auch Fehler machen. Ohne, dass gleich alles schräg ist. Dann bin also quasi nicht ich falsch, sondern dann war nur das nicht ok, was ich da gemacht habe. Ein kleiner feiner und eigentlich ganz schön großer wesentlicher Unterschied.

Weil wenn ich nämlich nicht ok bin, dann hat ja so ein kleiner Fehler ein ganz schönes großes Ausmaß: Dann bedeutet das ja, dass ich wieder etwas falsch gemacht habe. Und wieder einmal bewiesen habe und das als aller erstes mir selbst, dass ich falsch bin.

Nee, das fühlt sich nicht gut an. Und wie geht das dann jetzt mit diesen Glaubenssätzen? Wenn da so ganz tiefe Zweifel und Traumen und sonstiger alter Seelensperrmüll verankert und gebunkert ist, dann sollte mensch sich auf jeden Fall fachkompetente Unterstützung holen. Das ist ja dann nicht so ganz ohne, was da manchmal so frei geräumt wird, bei den seelischen Aufräumarbeiten.

Aber nur mal angenommen, es ist eher so allgemein Zeit, mich mit meinen Glaubenssätzen zu beschäftigen und ich bin nicht dramatisch problematisch unterwegs und ich mache mich selbst auf den Weg und will jetzt einfach mal anfangen mit Aufräumen und Freiräumen für die weite Sicht der Freiheit und vielleicht ist es bei mir ja auch gar nicht so ganz schlimm, sondern eher so normal verstaubt, dann kann ich ja einfach damit starten, indem ich davon ausgehe, dass ich ok bin. Ich bin ok. Ich bin in Ordnung. Ich bin ok. Ich bin in Ordnung. Immer wieder.

Es hat ja auch immer funktioniert, wenn ich mir gesagt habe, dass ich nicht ok bin. Das habe ich ja dann bereits manchmal viele jahrelang geübt. Gelernt ist gelernt. Dann funktioniert das ja sicherlich auch andersherum. Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung. Bis ich es selbst glaube. Dass ich ok bin. In Ordnung. Und dann fange ich ja auch an mich so zu verhalten. Und das hat ja dann auch wieder Auswirkungen. Wie ein Stein, der ins Wasser fällt, zieht das dann Kreise um mich herum. Wenn ich da dran bleibe.

Und wenn dann vielleicht doch mal zu viel Sperrmüll im Weg steht, kann ja sein, und die Sicht versperrt: Kompetenten Service buchen. Die Aufräumunterstützer: innen sind Profis in klare Sicht schaffen. Auf das, was wirklich wichtig ist. 

Und dann heißt es wieder irgendwann: Es gibt nichts mehr zu tun. Und dann gibt es wirklich nichts mehr zu tun. Weil die Sicht frei ist. Auf die Freiheit. Denn die fängt an, wenn das Gewissen rein und das eigene Gefühl klar ist. Was für Aussichten.

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