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5. März 2023

33: Zufriedenheit

Ich bin ja ganz schön oft unzufrieden. Dann sehe ich hier was, was ich gerne anders hätte, dann habe ich dort ein Projekt, was ich gerne weiter entwickeln möchte, dann fällt mir wieder ein, was ich sonst noch so wollte und schwupps: Unfriede. Und dann wird’s anstrengend. Dann bewegt und schwappt das so lange in mir herum, bis ich die Aufgabe gelöst, erledigt, umgesetzt habe. Das kann natürlich was Kleines sein wie die Fenster sind dreckig und müssten echt mal geputzt werden oder so, das kann aber auch schon mal ein größeres Projekt wie ich müsste jetzt mal einen Hof kaufen damit dieser ganze fremde Reitanlagennutzungswahnsinn für meine Arbeit und alle kleinen und großen Probleme, die damit zusammenhängen und die das so mit sich bringt mal aufhört oder so sein.

Oder eine Beziehung, die in Schieflage geraten ist, die ich so nicht mehr weiterführen möchte. Die Unzufriedenheit hat ja dann schon eine andere Dimension als jetzt die dreckigen Fenster zum Beispiel. Dann werden Gespräche geführt, der Wunsch nach Veränderung und Entwicklung wird geäußert, dann braucht es Zeit dafür, viel Zeit, die man ja eigentlich gar nicht hat oder haben möchte, also erst für die Gespräche und dann für die Veränderung, geht ja nicht alles von heute auf morgen. Und wenn die Umsetzung dann doch nicht so funktioniert und keine Verbesserung der Gesamtsituation in Sicht ist, müssen ja auch aktive Veränderungen erfolgen wie zum Beispiel getrennte Wege.

Ja und das ist ja dann schon eine einschneidende Konsequenz im Leben. Für alle Beteiligten. Und dann, wenn man da so durch ist, durch all die Prozesse und psychischen und seelischen Kurven, die das dann immer so mit sich bringt, ist ja auch wieder Platz geworden. Für neue Menschen. Und wenn die dann alles einfach so machen, was man es selbst als selbstverständlich ansieht und man spürt, da ist eine perfekte Welle unterwegs, ein flow, eine neue Leichtigkeit, dann ist es Zeit danke zu sagen: Sich selbst nämlich. Dass man die Unzufriedenheit und all ihre Symptome ernst genommen hat und sie nicht in sich hat wirken lassen, bis sie einen von innen vergiftet, die Unzufriedenheit. Bis man dann ja auch irgendwann nach außen giftig wird, bis toxische Gase aus den Poren austreten und die Aura eigene verwesen. Auch da, wo es ja eigentlich gar nicht so sein soll. 

Dann hat dieses unbequeme und lästige Gefühl der Unzufriedenheit seinen Job gemacht und Veränderung ins Leben gerufen. Das Leben beginnt außerhalb der Komfortzone. 

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